Montblanc Meisterstück Kugelschreiber

Meisterstück – immer wieder neu seit 1924. In diesem Jahr legte Montblanc mit dem Meisterstück-Füllhalter den Grundstein einer Kollektion, deren Design bis heute ikonenhaften Charakter ausstrahlt. Nicht umsonst hielt das Design Einzug ins New Yorker Museum of Mordern Art. Gekrönt wird die Meisterstück-Serie bis heute vom 1952 auf den Markt gebrachten „149er“ aus schwarzem Edelharz und goldenen bzw. mittlerweile auch platinierten Beschlägen. Mit keinem anderem Schreibgerät wurden vermutlich weltweit so viele wichtige Dokumente und Verträge unterzeichnet wie mit dem „Power-Pen“ mit der großen Goldfeder mit der 4810-er-Prägung.

Nicht immer gilt es Unterschriften zu Papier zu bringen oder Liebesbriefe, für die ein Füllhalter wegen der damit erreichbaren schönen Handschrift erste Wahl ist und bleibt. Menschen haben gelegentlich aber auch das Bedürfnis zu zeichnen oder zu skizzieren oder sich schnell Notizen für sich selbst zu machen.

Für die zeichnerischen Anwendungen gab es daher schon in den 30er-Jahren Drehbleistifte im Meisterstücke mit verschiedenen Minenstärken von 0,5 über 0,7 und 0,9 mm. Im eng ans Meisterstück-Design angelehnten Leonardo Sketch Pen mit seiner ganz eigenen Druckmechanik kommt sogar eine Mine mit 5,5 mm zum Einsatz und macht es zum Werkzeug für bildende Künstler.

Neben der Entwicklung von Rollerballs, die wie Füllfederhalter mit echter Tinte arbeiten, hat vor allem eine Erfindung des von László József Biró des Meisterstück-Sortiment von Montblanc beeinflusst: Die des Kugelschreibers, die der Ungar sich 1938 patentieren ließ.

Anders als Füllhalter und Rollerball arbeiten Kugelschreiber nicht mit klassischer Füllhaltertinte, sondern mit einer speziellen Paste, die in ihrer Konsistenz die Eigenschaften von Druckfarbe hat. Was die Druckwalzen in der Druckerei tun, vollbringt eine kleine beim Schreiben rotierende Kugel an der Spitze jeder Kugelschreibermine: Sie überträgt die Kugelschreibertinte aufs Papier. Die im Kugelschreiber verwendete Tinte trocknet schneller als die eines Füllers. Das bringt grundsätzlich den Vorteil, dass Mann oder Frau Gedanken und Ideen schneller zu Papier bringen kann, sei es im Notizbuch oder die mal eben notierte Telefonnummer oder der Termin im handschriftlich geführten Kalender, der auch ohne WLAN und Strom bestens funktioniert.

Die dem Kugelschreiber zugrundeliegende Technik trat einen Siegeszug über die Welt an und fand auch bei Montblanc Einzug, zuerst und vor allem in der Meisterstück-Kollektion. Vom großen „Le Grand“ über den mittleren „Classique“ bis zum „Hommage à W.A. Mozart“ bietet die Meisterstück-Kollektion für jeden Zweck die richtige Größe, das richtige Gewicht und die richtige Schreibbalance. Dazu kommt dann noch die richtige Minenstärke in verschiedenen individuellen Farben. Je nach Handschrift und Anwendung empfiehlt sich eine Kugelschreibermine für den feineren oder auch kräftigeren Stich. Deshalb gibt es die sogenannten Refills in den Stärken F, M oder B. Gemeinsam ist allen Montblanc-Refills die kompromisslose Qualität, denn nur hochpräzise Kugelschreiberminen mit in engen Toleranzen produzierten Kugeln gewähren Auslaufsicherheit und schmieren nicht. Damit wird Montblanc auch hier seinem Qualitätsanspruch gerecht.

Das Schreiberlebnis eines Kugelschreibers aus der Meisterstück-Serie mit Drehmechanik ist einzigartig, genau wie das typische Design des Clips und der charakteristischen 3 Ringe auf der Kugelschreiberkappe, gekrönt vom Montblanc-Emblem auf dem Kappenkopf. Während die Formsprache unverändert geblieben ist, wurde der Farbcode im Zeitablauf erweitert: Neben den vergoldeten Versionen gibt es das Meisterstück und damit auch die Kugelschreiber aus der Serie auch mit platinierten Beschlägen, um den weltweit zahlreichen Liebhabern von Weißmetall gerecht zu werden.