Montblanc Füller

Schreiberlebnis Montblanc

Schreiben von Hand unterscheidet sich ganz grundsätzlich von maschinellen Formen des Schreibens. Mögen letztere schneller und für große Mengen zu transportierender Informationen unabdingbar sein, so ist das Schreiben von Hand in der Regel fokussierter. In jedem Fall „macht“ die wissenschaftlich umfänglich untersuchte Koordination zwischen Kopf und Hand etwas mit den Menschen, die von Hand schreiben. Das sanfte Gleiten einer Feder auf Papier und der konstante Tintenfluss geben dem Schreiben eine sinnliche Komponente; es macht schlicht Spaß, mit einem Füllfederhalter etwas im besten Wortsinn schön und federleicht zu schreiben.

Schreiben mit einem Füllfederhalter ist von allen Formen des Handschreibens ohne Zweifel die intensivste und mitunter auch emotionalste. Wie mit keinem anderen Schreibgerät kann man einer anderen Person damit Wertschätzung signalisieren: Wer einen mit Füllhalter geschriebenen Brief in Händen hält, weiß, dass der oder die andere sich Zeit genommen hat genau dafür.

Generationen von Schülern haben das Schreiben erlernt unter Verwendung von Schönschreib-Füllern. Viele haben dabei Ihre eigene, typische Handschrift entwickelt, an denen man Sie eindeutig erkennt. Wie der Fingerabdruck charakterisiert die Art, wie jemand schreibt einen Menschen. Die Handschrift ist ein Persönlichkeitsmerkmal, das sich entwickeln und formen lässt. Graphologen versuchen aus der Handschrift eines Menschen Rückschlüsse auf dessen Charakter zu ziehen und in jedem Fall gibt es Menschen, die sich in die Schrift eines anderen buchstäblich verlieben. Daher ist der Liebesbrief, mit einem Füllhalter geschrieben, dem Liebes-E-Mail eindeutig vorzuziehen.

Montblanc fühlt sich als Kulturmarke der Tradition des Handschreibens verpflichtet, weil das Sich-Schriftlich-Mitteilen unverzichtbarer Bestandteil von Kunst und Kultur ist. Sich schreibend mitzuteilen, sich ausdrücken zu können und andere mit Ideen zu überzeugen und zu begeistern, ist eine Gabe, derer erfolgreiche Menschen sich bedienen. Nichts eignet sich dafür besser als ein Füllhalter von Montblanc.

Selbst in der Geschäftswelt behauptet sich das Handschreiben. Dann, wenn es um die Zustimmung zu einem Vertrag geht, werden Unterschriften - obwohl es digitale Lösungen dafür gäbe - mittels Füllhalter geleistet, bei großen Ereignissen von weltweiter Bedeutung auch vor laufenden Kameras

Lebensbegleiter

Wer Füllhalter für sich entdeckt hat, dem wachsen Sie ans Herz oder besser an die Hand. Jedenfalls rührt daher die Redensart, dass man Füllhalter nicht verleihen sollte. Ein Körnchen Wahrheit steckt in diesem Spruch, denn: Ein edler Füllhalter „gewöhnt“ sich an seinen Besitzer oder seine Besitzerin – an die Art, in welchem Winkel und mit welchem Druck er aufs Papier gesetzt und viele Dinge mehr. Ein Montblanc-Füller schreibt von Anfang an perfekt, die Qualität, mit der er produziert wird, kennt keine Kompromisse. Keine neu ausgelieferte Feder aus dem Hause Montblanc kratzt, der Tintenfluss ist konstant und perfekt. Dennoch schwingt sich die Feder im Laufe der Zeit noch mehr auf die Menschen ein, die einen Füllhalter von Montblanc benutzen. Und aus diesem Grund ist er auch kein Konsumgut wie jedes andere - er ist unter Einsatz hoher Handwerkskunst so konzipiert, dass er ein Lebensbegleiter ist, der sogar an die nächste Generation weitergegeben werden kann.

Montblanc Meisterstück

Mit dem „Meisterstück 149“ ist es Montblanc 1952 gelungen, im Bereich der Schreibgeräte eine Ikone zu schaffen. Die seit 1924 zum Montblanc-Sortiment gehörende Meisterstück-Familie umfasst weit mehr als nur diesen einzigartigen Kolbenfüllhalter aus schwarzem Edelharz mit vergoldeten Beschlägen. Die Perfektion und die Genetik dieses größten Meisterstücks finden sich jedoch wieder in allen anderen Familienmitgliedern der Meisterstück-Familie, die seither aufgelegt wurden, unter anderem die runden, fließenden Formen und das 3-Ring-Design der Kappe sowie der typische Clip und selbstverständlich der weiße Montblanc-Stern als Krönung auf der Kappe.

Bis Mitte der 80er-Jahre des letzten Jahrhunderts bestanden Korpus und Kappe der Meisterstück-Familie grundsätzlich aus von Hand hochglanzpoliertem Edelharz, meist tiefschwarz, daneben später auch eine Kollektion in bordeauxrot. Neben klassischen Kolbenfüllern gab und gibt es auch solche mit Patronen- oder Konverterfüllung sowie weitere Schreibsysteme. Hinter firmeninternen Modellbezeichnungen wie 145, 146, 161, 163, 164, 167 etc. verbergen sich Kugelschreiber, Drehbleistifte, Rollerballs und Füllhalter der Meisterstück-Familie in verschiedenen Größen. Sie ergänzen die Füllhalter perfekt. Während Bleistifte von Natur aus sehr gut zum Zeichnen geeignet sind, sind Kugelschreiber die perfekte Wahl, wenn es darum geht, schnell etwas für sich zu schreiben oder zu notieren. Rollerballs bieten die Möglichkeit, das beste aus zwei Welten zu vereinen: Schnelligkeit und die edle Wirkung von echter Tinte auf Papier.

Die zunächst ausschließlich mit gelbgoldenen Beschlägen produzierten Meisterstücke wurden später auch mit platinierten und rotgoldenen Beschlägen gefertigt, sogar die Ikone 149 ist mittlerweile auch platiniert und mit rotgoldenen Beschlägen erhältlich. Alle Meisterstücke werden von Montblanc in Hamburg handwerklich gefertigt.

Für Kunden bekannter sind ihre Produktnamen wie Mozart (die kleinste Linie), Classique (die mittlere Linie) oder LeGrand (die nach dem 149er zweitgrößte Linie). Für kurze Zeit trug der Classique den Namen Chopin und der LeGrand den Namen Beethoven. Allen Meisterstück-Füllern ist seit 1930 gemein, dass die Zahl 4810 auf die Feder geprägt wird, um den Qualitätsanspruch der Marke zu dokumentieren. Wer sich die Innenseite des Clips eines Meisterstücks einmal genau ansieht, wird dort außerdem eine Prägung finden, die wie ein Code wirkt: „PIX“ war eine Bleistiftmechanik von Montblanc, die 1937 zur Marke angemeldet wurde.

Ab Mitte der 80er-Jahre des letzten Jahrhunderts hielt Edelmetall Einzug in die Meisterstück-Fertigung. Korpusse wurden fortan auch mit traditionellen Juweliersmaterialien wie Silber, Vermeil oder Gold bzw. mit Edelsteinen gefertigt. Die bis heute regelmäßig durch Neuheiten ergänzte Meisterstück-Solitaire-Linie war geschaffen, gekrönt durch das Meisterstück Solitaire Royal – zwischenzeitlich das teuerste Schreibgerät der Welt - aus Massivgold mit einer beeindruckenden Zahl dort eingefasster Brillianten: 4810!

Moderne Interpretationen des Meisterstücks bestätigen den MST-Werbeslogan „Neu seit 1924“: Edelstahl und Carbon dokumentieren eindrucksvoll, dass High-Touch und High-Tech zusammenpassen und Montblanc die Brücke zwischen Tradition und Moderne zu schlagen imstande ist, getreu dem Motto, dass Tradition sich nicht im Aufbewahren der Asche äußert, sondern im Weitertragen des Feuers. So verwundert es auch nicht, dass für die Fertigung der Meisterstücke modernste Technik und traditionelle Handwerkskunst keinen Gegensatz bilden, sondern sich perfekt ergänzen.

Die Doué-Versionen der Meisterstück-Serie kombinieren einen Korpus aus Edelharz mit Kappen aus dem Bereich der Solitaire Linien. Edelmetall, Holz, Leder und viele weitere kommen dabei zum Einsatz.

Sonderserien des Meisterstücks entstanden daneben zu verschiedenen Themen und Anlässen, z.B. Tribute to the Montblanc als Huldigung des Namensgebers der Firma aus schneeweißem Edelharz. Great Masters oder Meisterstück Le Petit Prince in dunkelblau sowie Meisterstück 1924 als Sonderserie zum 75jährigen Jubiläum sind einige weitere der bedeutenden Meisterstück-Serien.

Neben dem Meisterstück kamen in den 2000er-Jahren noch zwei weitere für Montblanc mittlerweile prägende unlimitierte Linien hinzu: StarWalker und Bohème. Während erstere eher einen Touch von Avantgarde vermitteln mit ihrer betont schlichten Linienführung, steht Bohème für die Kenner und Feingeister und kommt tendenziell opulenter daher, jedoch ohne aufzuschneiden oder in Richtung Bling-Bling abzugleiten.

Die Federn sind das Herzstück eines Montblanc-Füllhalters. Die für Meisterstück-Füllhalter verwendeten Federn sind aus 14ct bzw. 18ct Gold (im Fall des 149ers und der Solitaire Linien), die meisten aufwändig rhodiniert und in Bicolor-Optik ausgelegt. Allen gemein ist seit 1930 die Prägung der Zahl 4810 und vor allem die perfekte Abstimmung der in mehreren Dutzend Arbeitsschritten handgefertigten Federn. Die Flügel können frei schwingen und die auf die Wunschfederbreite per Hand zurechtgeschliffene Iridiumspitze der Feder garantiert ihr ein sprichwörtlich ewiges Leben.

Je nach Produktlinie gibt es bis zu 8 Federbreiten. Neben der für die meisten Menschen am besten geeigneten Federbreite M gibt es weitere von EF wie extrafein bis OBB, was eine leicht schräg angeschliffene extrabreite Feder steht. Breite oder extrabreite Federn eignen sich dann besonders, wenn der Schreibende groß, vielleicht gar ausladend schreibt und natürlich für Unterschriften. Feine oder extrafeine Federn tun gute Dienste, wenn das Schriftbild von Natur aus kleiner ist, oder wenn damit in einem Notizbuch oder einer Agenda geschrieben wird.

Ein Schreibgerät von Montblanc ist etwas sehr persönliches, ein Accessoire, das man vielleicht selbst zu einem besonderen Anlass geschenkt bekommen hat und der dadurch mehr ist als ein Gegenstand: Ein Erinnerungsanker, den man sich übrigens auch sehr gut selbst schenken kann, um sich eine Freude zu machen.

Montblanc Schreibgeräte sind mithin ein perfektes Geschenk - ein Schmuckstück für den Besitzer oder die Besitzerin, das nebenbei auch noch schreibt. Entsprechend aufwändig sind sie wie Schmuckstücke verpackt. Gravuren in verschiedenen Typos bieten die Möglichkeit der Individualisierung und Personalisierung.

Der Siegeszug des Füllhalters verlief parallel mit der sich entwickelnden Mobilität der Menschen Anfang des 20. Jahrhunderts. Daher machte es Sinn, Accessories rund ums Schreiben zu entwickeln, die mit der Verwendung von Schreibgeräten auf Reisen in engem Zusammenhang stehen.

Da gibt es zunächst die Etuis aus Leder, die einen oder auch bis zu drei der edlen Schreibgeräte aufnehmen. Die Montblanc Füller sind dort aufgeräumt, gut auffindbar und vor mechanischen Beeinträchtigungen perfekt geschützt. Die Etuis von Montblanc sind in Materialauswahl, Verarbeitung und Design ihrerseits echte Meisterstücke und die adäquate Form der Aufbewahrung eines reisenden Meisterstücks, auf das sie auch in den Abmessungen perfekt abgestimmt sind.

Schlussendlich brauchen Füllhalter, Rollerballs, Kugelschreiber und Drehbleistifte auch unterwegs hin und wieder Nachschub in Form von Tinte, Rollerball-, Kugelschreiber oder Bleistifminen. Aus mannigfaltigen Gründen empfiehlt es sich auch hier Montblanc-Produkte zu verwenden. So ist der PH-Wert von Montblanc-Tinte, egal ob aus Patronen oder dem Tintenfass kommend, perfekt auf die Materialien eines Montblanc-Füllers abgestimmt und die verwendeten Farbpigmente so ausgewählt, dass sie den Tintenfluss nicht behindern. Montblanc-Rollerball-Refills sind feinmechanische Präzisionsinstrumente für sich, bei denen eine mit minimalen Materialtoleranzen hergestellte Kugel mit Einbuchtungen wie ein Golfball die Tinte aufs Papier appliziert ohne dass der Refill ausläuft. Auch Kugelschreiber- und Bleistifminen von Montblanc sind schlicht erste Wahl, wenn es darum geht, ein Montblanc-Schreibgerät „aufzutanken“.